Dein eigenes Online Business aufbauen: So wird es ein Erfolg!

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@m_pawaii via Twenty20

„There is no business like YOUR online business“! Wenn das zu deinem Motto werden soll, dann solltest du dir hier einige Minuten für die Lektüre dieses Ratgebers nehmen. Er zeigt dir mit konkreten Ideen und praxisorientierten Schritten, wie du dein eigenes Online Business aufbauen kannst.

Hier bist du genau richtig, wenn du nach neuen beruflichen Perspektiven suchst, um im Internet Geld verdienen zu können. Ein Bürojob mit festen Zeiten von 9 bis 18 Uhr ist nicht dein Ding? Du möchtest selber Verantwortung übernehmen und dich selbstbestimmt verwirklichen? Das Internet bietet dir reichweitenstarke Möglichkeiten, um mit guten Ideen ein attraktives Einkommen zu erzielen. Du musst sie nur noch angehen…

Es ist an der Zeit, DEIN Online Business aufzubauen!

Dass das Internet längst der perfekte Raum für ein zukunftsorientiertes Business ist, dürfte auf der Hand liegen. Schließlich hat sich das Konsumverhalten in den letzten Jahren deutlich verändert. Immer mehr Kunden kaufen online. Das liegt daran, dass wir das Internet jederzeit mit uns dabei haben. Dank PC, Laptop, Smartphone und Tablets können Informationen in Sekundenschnelle gefunden werden. Und aus eigener Lebenserfahrung weißt du nur zu gut, dass auch der nächste Kaufanreiz beim Surfen nicht weit entfernt ist.

Erhebungen zeigen, dass mittlerweile fast 70 % aller Deutschen einmal im Monat online kaufen. 20 % aller Deutschen kaufen wöchentlich oder sogar mehrmals pro Woche online. Es ist zu erwarten, dass die Corona-Pandemie diesen Trend nachhaltig forcieren wird. Unabhängig davon gehen Analysten davon aus, dass 2040 etwa 95 % aller Einkäufe über den E-Commerce abgewickelt werden. Einzige Ausnahme ist der Lebensmittelhandel, wobei sich hier in den letzten Jahren auch ein größeres Online-Angebot etabliert.

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Bau dir dein eigenes Online Business auf / @ninaidea via Twenty20

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Online Business aufbauen: Diese Möglichkeiten hast du

Jetzt möchtest du es bestimmt genauer wissen und deine Pläne für ein mögliches Online Business konkretisieren. Wofür du dich auch immer entscheiden solltest, eines muss klar sein: Ohne Reichweite, Sichtbarkeit und somit Traffic wird kein Online Business erfolgreich sein können. Du kannst das an deinem eigenen Suchverhalten beim Surfen im Internet eindrucksvoll nachvollziehen: Suchst du noch auf Seite 2 der Suchmaschinen-Ergebnisse, wenn du nach einem Produkt, Unternehmen oder einer bestimmten Dienstleistung Ausschau hältst? Wohl kaum! Also gilt es, durch gezielte strategische Anstrengungen für potenzielle Kunden sichtbar zu sein. Dazu später noch mehr.

Hier nun einige praxiserprobte Ideen, um ein Online Business aufbauen zu können. Du solltest dich mit dem Bereich nicht nur identifizieren können, sondern idealerweise auch Erfahrungen mitbringen. Du möchtest sicherlich gutes Geld verdienen, auf der anderen Seiten aber auch so etwas wie eine Berufung finden. Daher muss das Online Business wirklich zu dir passen!

1. Der digitale Klassiker: Online-Shop mit eigenen Produkten ins Leben rufen

Du hast eine geniale Erfindung, die deine Kunden im Alltag spürbar voranbringen kann? Dann solltest du die Chance nutzen und deine Produkte mit einem eigenen Online-Shop vermarkten. Du kannst sofort starten, denn für Shopsysteme gibt es mittlerweile sehr gute Lösungen mit zahlreichen Individualisierungsoptionen. Es kommt darauf an, mit einem benutzerfreundlichen Design mit hohem Wiedererkennungswert deine Marke langfristig aufzubauen. Der Vertrieb via Internet bringt den Vorteil mit, weit über den eigenen Standort hinaus verkaufen zu können. Vielleicht findest du auch im Ausland einen Markt mit hoher Nachfrage. Es müssen nicht zwangsläufig eigens entwickelte Produkte sein. Du kannst genauso Produkte günstig einkaufen und gewinnbringend weiterverkaufen. Dazu musst du dich nicht selbst um den Versand etc. kümmern – ebensowenig wie du unbedingt einen eigenen Shop erstellen musst. Du kannst auch Lösungen von Big Playern wie Amazon nutzen (FBA – Fulfillment by Amazon).

Eine Webseite ist besser als jedes Geschäft, denn:

  • Sie kostet keine Miete (nur ein paar Euro Hosting-Kosten).
  • Du musst keine Mitarbeiter einstellen.
  • Sie hat durchgehend geöffnet – 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag.
  • Sie ist nicht ortsgebunden.
  • Jeder auf der Welt kann sie besuchen.
  • Du kannst über Nacht Geld machen.

Eigene Produkte über einen eigenen Online-Shop vertreiben

Wenn du dir einen Shop erstellen möchtest, ist dies zum Beispiel mit WordPress ohne Weiteres möglich. Es ist sogar ziemlich einfach, da es sehr gute Plugins dafür gibt und auch spezielle Themes (Vorlagen), die genau für Online-Shops ausgerichtet sind. Sobald du Wordpress eingerichtet hast, kannst du das Plugin WooCommerce installieren, welches für dich einen Shop in WordPress integriert. Wichtig dabei ist, dass du dazu ein Theme installierst, welches über eine Shop-Funktion verfügt. Du kannst bei Themeforest* einfach „wordpress woocommerce“ in die Suchmaske eingeben und schon werden dir zahlreiche Themes angezeigt, wie mit WooCommerce kompatibel sind.

Wenn du über einen eigenen Online-Shop Produkte verkaufst, musst du am Ende niemandem eine Provision abgeben. Du kannst deine Produkte aber natürlich auch bei Amazon, eBay und Co. inserieren – der Vorteil dabei ist, dass du direkt viele potentielle Kunden zur Verfügung hast. Der Nachteil ist, dass du dann an die Anbieter eine Gebühr zahlen musst.

Dabei hast du natürlich auch Aufwand, der dir entsteht. So musst du z.B. die Produkte selbst zur Post bringen und sie an deine Kunden verschicken. Falls du dich von jeglichem Aufwand befreien möchtest, aber dennoch deine eigenen Produkte vermarkten möchtest, dann kannst du auch ein Fulfillment Unternehmen wie Amazon damit beauftragen. Dann läuft alles über das Fulfillment Unternehmen und du kannst dich zurücklehnen. Dafür werden allerdings auch wieder Gebühren fällig.

Wenn du als Online-Business gerne einen eigenen Online-Shop betreiben möchtest, du aber darauf verzichten möchtest eigene Produkte anzubieten, dann wird der nächste Punkt sehr interessant für dich sein.

Betreiben eines Affiliate-Shops ohne eigene Produkte

Es kann sehr lukrativ sein, sich einen eigenen Online-Shop aufzubauen, in dem aber gar keine eigenen Produkte vermarktet werden, sondern Produkte von anderen Werbetreibenden. Es gibt auch keinen richtigen Warenkorb, wie sonst in Online-Shops üblich, sondern wird der Besucher deines Online-Business bei Interesse an einem Produkt zu der entsprechenden Webseite weitergeleitet, auf der er es kaufen kann. Du wirst dann in Form einer Provision am Verkaufserlös beteiligt (= Affiliate Marketing).

Wir empfehlen dir dabei folgende Plugins:
Datafeedr API* – Plugin, um den eigenen Shop mit passenden Affiliate-Produkten zu füllen
Datafeedr* – eine etwas einfachere Version von Datafeedr API
WooCommerce Amazon Affiliates* – ähnlich wie die beiden anderen Plugins, nur dass du hiermit einen Affiliate-Shop rein aus Amazon-Produkten erstellen kannst


2. Affiliate Marketing mit eigenem Blog oder Vergleichsportal

Wer heute etwas kaufen möchte, befragt in aller Regel zuerst Google. Blogs mit Expertentipps oder Vergleichsportale sind in aller Munde, um entscheidungsrelevante Informationen in kompakter Form nachvollziehen zu können. Im Rahmen einer Affiliate-Partnerschaft kannst du Produkte vorstellen. Für jeden Verkaufserfolg wirst du mit einer Provision belohnt. Du erkennst hier, dass du ‚automatisch‘ Geld verdienen kannst (Stichwort ‚Passives Einkommen), nachdem einmal die Grundlagen gelegt worden sind.

Geld verdienen lässt sich mit einer eigenen Webseite auf mehrere Arten:

1. Du kannst Affiliate-Links auf deinem Online-Business einbauen – dies eignet sich besonders gut, wenn du zum Beispiel über Produkte und deine Erfahrung mit diesen Produkten berichten möchtest. Du kannst in die Artikel ideal Affiliate-Links zu dem entsprechenden Produkten einbauen und verdienst dabei jedes Mal eine Provision, wenn jemand über deinen Affiliate-Link auf der entsprechenden Shop-Seite etwas kauft.

2. Du kannst auch Google AdSense in dein Online-Business integrieren und somit über Banner-Werbung Geld verdienen (du erhältst dann einige Cent pro Klick auf den Banner). Ob du ein Fan davon bist, musst du selbst wissen. Wir verzichten beispielsweise auf FuckingMonday.com komplett auf Banner. Wenn du Banner auf deiner Seite einbauen möchtest empfehlen wir dir sowieso eher folgende Methode:

3. Affiliate-Banner auf deiner Webseite integrieren – anders als bei Google AdSense wirst du nicht für die Klicks auf deine Banner mit einigen Cent vergütet, sondern wirst meist wie bei den Affiliate-Links prozentual am Verkaufserlös beteiligt.

4. Du kannst bezahlte Beiträge (Gastbeiträge) veröffentlichen, d.h. Artikel, die meist von SEO-Agenturen speziell für deine Webseite erstellt werden, in denen dann ein Link zu einem Kunden der SEO Agentur enthalten ist. Der Kunde vergütet die SEO Agentur und du erhältst einen entsprechenden Anteil. Der Vorteil für dich: Du erhältst einen Beitrag für deine Webseite und wirst dafür noch dafür vergütet. Übertreiben sollte man es mit den bezahlten Beiträgen aber nicht. Zudem solltest du idealerweise die Werbelinks in den Artikeln auf nofollow stellen, was von den Agenturen wiederum nicht gerne gesehen wird. Dazu solltest du den Artikel als ‚Anzeige‘ oder ‚Werbung‘ deklarieren.

5. Es kann auch vorkommen, dass du von Herstellern Produkte zugesendet bekommst, über die du gebeten wirst zu berichten. Oft darfst du diese Produkte im Anschluss als kleine Gegenleistung behalten. Dein Online-Business muss aber schon etwas bekannter sein, bis dieser Fall eintritt. Auch dann musst du natürlich erklären, dass du die Produkte im Rahmen eines Produkttests o.Ä. kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen hast.

Noch zwei wichtige Hinweise:
>> Empfehle niemals ein Produkt, von dem du nicht überzeugt bist <<
>> Mache bei Affiliate-Links deutlich, dass es sich um solche handelt (wir tun dies mit einem *) <<


3. Du kannst etwas Gefragtes? Mache es via Internet zu Geld!

Du bist Programmierer, Designer, Buchhalter, du beherrscht mehrere Sprachen, schreibst gerne oder Coaching ist dein Fachgebiet? Dann nutze das Internet als reichweitenstarke Plattform, um dich als gefragter Experte auf deinem Gebiet zu profilieren. Gelingt dir das mit der notwendigen Sichtbarkeit, wirst du dich vor Anfragen kaum retten können. Je nach Zielgruppe kannst du dabei nicht nur auf spezielle Portale für Freelancer, sondern auch auf Social-Media-Kanäle setzen. Denn durch das Teilen von Inhalten und persönliche Empfehlungen lässt sich deine Bekanntheit binnen kurzer Zeit deutlich steigern.

(Digitales) Info-Produkt vermarkten, z.B. ein Ebook oder einen Videokurs

Um für dein Online-Business ein digitales Produkt wie ein Ebook zu vermarkten, eignet es sich sehr gut eine Landingpage zu dem Produkt zu erstellen. Ein sehr geeignetes Tool hierfür ist OptimizePress*. Du hast viele Vorlagen zur Auswahl und kannst auch Videos und zahlreiche Bilder mit einbinden. Das Tool kostet zwar einmalig 99$ im Jahr, kann dein Online Business aber enorm vereinfachen.

Neben dem Erstellen einer Landingpage empfehlen wir dir für dein Online-Business auch einen Zahlungsanbieter zu integrieren, der sich um den gesamten Bestell- und Zahlungsprozess kümmert und dir am Ende automatisch dein Geld auszahlt. Wir haben sehr gute Erfahrung mit Digistore24* gemacht. Du musst dich nicht um Rechnungserstellung oder ähnliches für die Käufer kümmern. Alles was du dafür zahlen musst ist eine Gebühr von 7,9 % und 1 € je Transaktion.

Auf Digistore24 kannst du zudem eigene Affiliate Kampagnen starten, wenn du ein virtuelles Produkt vermarktest. Dabei solltest du eine hohe Provision auszahlen (z.B. 30-50%), da du anderen so einen großen Anreiz gibst, dein Produkt auch zu vermarkten. Ein (digitales) Info-Produkt kann sehr gut mit einem eigenen Blog oder einen Themen-Website verknüpft und darüber vermarktet werden.

Als Freelancer arbeiten

Du kannst natürlich auch deine Leistung als Freelancer anbieten → hierfür kann dir eine eigene Webseite sehr helfen, zusätzlich kannst du dich aber zum Beispiel über Freelancer.de* für Jobs bewerben.

Typische Freelancer Tätigkeiten sind:

– Programmierer
– Designer
– Fotograf
– Übersetzer
– Berater
– Buchhalter
– Texter

Die genaue Tätigkeit ist natürlich abhängig von deiner Qualifikation und deinen Fähigkeiten. Der Vorteil als Freelancer ist, dass du heute noch anfangen und deinen ersten Auftrag in der Tasche haben kannst. Du kannst dich einfach auf Freelancer.de* oder ähnlichen Seiten anmelden und dich auf passende Jobs bewerben. Wenn du gut im Formulieren und Texte schreiben bist, kannst du dir auf Content.de* oder Textbroker  Aufträge einholen und unmittelbar Geld verdienen. Als Fotograf kannst du deine Bilder zum Beispiel auf Fotolia* oder Shutterstock* anbieten und mit ihnen Geld verdienen.


Brainstorming-Zwischenstopp: So wird aus deiner Idee Wirklichkeit

Die ersten Ideen sind konkretisiert, vielleicht möchtest du dich noch ein wenig sortieren? Nutze das nachfolgende Video, denn aus Ideen muss ein PLAN für dein Online Business werden. Diesen kannst du dann mit den folgenden Schritten weiter ‚gehen‘.

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Wie du dein Online-Business erfolgreich aufbaust: Diese Schritte bringen dich voran!

Ohne Plan und konkrete Ziele wird es nicht möglich sein, ein Online Business aufbauen zu können. So groß die Möglichkeiten auch sind: Ein Selbstläufer ist das Internet nicht. Schritt 1 wird es sein, deine Idee potenzialorientiert zu konkretisieren. Einige Anregungen hast du bereits bekommen. Falls du noch auf der Suche bist: Frage dich, was du am besten kannst und am liebsten sofort anpacken würdest.

Du bist nicht der einzige mit einer vermeintlich genialen Idee, auch die digitale Konkurrenz schläft nicht. Und hier sind wir bereits bei einem wichtigen Thema und Schritt 2: Hast du ein Produkt oder eine Geschäftsidee gefunden, muss zu Beginn eine Konkurrenzanalyse erfolgen: Mit welcher Nachfrage ist zu rechnen? Was bietet die Konkurrenz? Was kannst du anders oder idealerweise besser machen? Was sind aus Sicht deiner Zielgruppe zugkräftige Mehrwerte? Wie entwickelt sich der Zielmarkt jetzt und in den kommenden Jahren?

In Schritt 3 geht es darum, finanzielle und strategische Ziele zu definieren und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Wie viele User willst du auf deiner Website anziehen? Wie viel möchtest du in welchem Zeitraum zu welchem Preis verkaufen? Welche Gewinnmargen bzw. welcher Verdienst pro Monat ist drin? Solche SOLL-Szenarien sind wichtig, um Fortschritte messen und ggf. entgegensteuern zu können, falls sich das Online Business nicht wie erhofft entwickelt.

In Schritt 4 geht es um die praktische Umsetzung, sofern dies noch nicht in Ansätzen geschehen ist. Sichere dir eine vielversprechende Domain, initiiere einen Online-Shop, einen Blog oder eine andere Website und sorge mit konsequenter Suchmaschinenoptimierung von Beginn an für eine gute Sichtbarkeit. Es wird sich auszahlen, in diesen Bereich zu investieren, falls dir das notwendige Fachwissen fehlt. Hierbei geht es auch um rechtliche Aspekte (Datenschutz, Zahlungssicherheit, Gewährleistungen etc.). Solche Aspekte sind extrem wichtig für dein Image und deine Vertrauenswürdigkeit. Häufen sich negative Erfahrungen in diesen imagewirksamen Bereichen, wirst du es sehr schwer haben. Ist der Ruf im Internet einmal ruiniert, wird es sehr schwer, wieder in die Erfolgsspur zurückzukommen.

Schritt 5 ist nicht als einmalige Herausforderung, sondern als kontinuierlicher Prozess zu verstehen: Du solltest versuchen, eine Marke zu etablieren und mit gezielten Maßnahmen Reichweite und Sichtbarkeit zu erhöhen. Gute Rankings, ein hoher Traffic und eine hohe Conversion Rate werden wichtige Variablen sein, um den Erfolg deines Online Business messen zu können. Je übersichtlicher und inhaltlich überzeugender deine Inhalte sind, desto länger werden potenzielle Kunden auf deiner Seite verweilen. Mit steigender Verweildauer erhöht sich die Chance deutlich, dass sie tatsächlich zu zahlenden Kunden werden.

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@TatianaMara via Twenty20

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Ohne Traffic nix los und kein Moos: Wie du Kunden für dein Online Business gewinnst

Oben ist bereits angeklungen, dass Sichtbarkeit das A&O ist, um ein erfolgreiches Online Business aufzubauen. Du musst schlichtweg über die richtigen Keywords und Kanäle gefunden werden, ansonsten nützen dir im Internet das beste Webdesign und die tollsten Produkte herzlich wenig. Das Thema Suchmaschinenoptimierung mit einzigartigen, keywordoptimierten Inhalten sollte daher weit oben auf der Agenda stehen. Für deine Bemühungen beim Kampf um vorderste Platzierungen solltest du dabei gar nicht erst daran denken, Inhalte von anderen Websites zu kopieren. Es zählt mit einzigartigem und hochwertigem Content beim Besucher deiner Website zu punkten.

Google UND potenzielle Kunden werden eines konsequent bestrafen: Langsam ladende oder sich nicht richtig darstellende Seiten. Die Ladezeit ist mittlerweile zu einem sehr wichtigen Faktor für ein Online Business geworden. Dauert das alles gefühlt ewig (3 Sekunden reichen bereits!), hast du sofort mehr als die Hälfte aller potenziellen Kunden vergrault. Eine weitere Entwicklung solltest du von Beginn an konsequent auf der Rechnung haben, wenn du ein erfolgreiches Online Business aufbauen willst: Mobile first! In Zukunft werden immer mehr Kunden mit dem Smartphone shoppen. Es darf daher kein Zufall sein, wie sich deine Internetseite auf mobilen Endgeräten darstellt. Es muss immer optimal sein!


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Tipp: Auch im Internet sagen Bilder mehr als 1.000 Worte

Der Mensch wird in der Wahrnehmungspsychologie als ’neugieriges Augentier‘ bezeichnet. Der visuelle Sinn dominiert sehr stark, das gilt auch für Kaufentscheidungen im Internet. Wo immer möglich, sollten visuelle Elemente via Videos Kaufananreize verstärken. Visuelle Reize erhöhen nicht nur die Wahrscheinlichkeit der Kaufentscheidung: Auch das Teilen in sozialen Netzwerken als wünschenswerter Werbeeffekt wird so um ein Vielfaches wahrscheinlicher.

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Spiele mit ansprechenden Bildern / @brittneyborowski via Twenty20

Online Business aufbauen: Muss es unbedingt eine Nische sein?

Nein! Du kannst im Grunde in allen Bereichen ein profitables Online Business aufbauen! Eine Nische ist per se keine Garantie auf Erfolg, denn sie muss letztlich auch profitabel sein und eine belastbare Nachfrage aufweisen. Das solltest du sehr genau analysieren, bevor du dich voller Elan in eine Nische traust. Eine Nische kannst du als Problemlöser mit einem innovativen Produkt oder einer Dienstleistung besetzen. Das setzt aber voraus, dass dieses Problem für eine ausreichend große Zielgruppe relevant ist.

Du kannst auch in konkurrenzlastigen Bereichen ein erfolgreiches Online Business aufbauen. Allerdings darfst du es nicht genau wie die Konkurrenz machen, sondern besser! Analysiere genau, wo noch unbefriedigte Kundenbedürfnisse liegen bzw. was deine Konkurrenten in dieser Form nicht anbieten. Ohne Mehrwerte und Alleinstellungsmerkmale wird es in stark umkämpften Märkten kaum möglich sein, dauerhaft Fuß fassen zu können.


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Nicht zu vernachlässigen: Steuern für dein Online Business

Natürlich gelten auch für den virtuellen Raum reale Steuergesetze, auch wenn die Geschäftspraxis von weltweit agierenden Versandriesen etwas anderes vermuten lassen könnte. Wenn du dauerhaft und mit einer klaren Gewinnerzielungsabsicht im Internet verkaufen möchtest, musst du ein Gewerbe anmelden. Das ist auch für ein Kleingewerbe ein wichtiger formaler Schritt. Ohne Gewerbeschein darfst du eine selbstständige Tätigkeit nicht ausführen.

An die steuerliche Erfassung beim Finanzamt denken

Zudem ist an die steuerliche Erfassung der Tätigkeit beim Finanzamt zu denken. Abgesehen von Lohnsteuer muss du Umsatzsteuer als laufenden Posten abführen, wenn du dich zu Beginn nicht für die Kleinunternehmerregelung entscheidest. Hiermit kannst du auf den Ausweis der Umsatzsteuer auf Rechnungen legal verzichten, wenn du eine bestimmte Umsatzgrenzen nicht überschreitest (mehr dazu im Video unten). Ab einem jährlichen Freibetrag von knapp 25.000 Euro wird zudem Gewerbesteuer fällig. Du solltest zudem ein Geschäftskonto eröffnen und eine professionelle Buchhaltungssoftware nutzen, um alle Zahlen stets aktuell im Blick zu haben. Auch wenn sich das alles abschreckend anhören mag: Eine wirkliche Hürde ist das nicht, denn die Gewerbeanmeldung lässt sich mittlerweile vielerorts sogar online durchführen.

Nach der Gewerbeanmeldung wirst du noch Post vom Finanzamt erhalten (Fragebogen zur steuerlichen Erfassung), da sie von dir wissen wollen, welche Umsätze du in den nächsten Jahren mit deinem Gewerbe geplant hast. Hier solltest du vorsichtig sein: Wenn du nämlich zu blauäugig hohe zu erwartende Gewinne einträgst, wirst du vermutlich schon vorab zur Kasse gebeten und sollst Steuern vorauszahlen, da deine eingetragenen Zahlen herangezogen werden, um dich zu schätzen. Also gebe ehrliche, aber eher niedrige Zahlen an. Und wenn es nur 100 Euro im Monat sind. Du weißt es ja aktuell noch nicht.

Nachdem du den Bogen ans Finanzamt zurückgeschickt hast, wirst du ggf. eine Steuernummer zugeschickt bekommen, falls du noch keine hattest. Diese Steuernummer muss auch immer auf deinen ausgestellten Rechnungen stehen (inkl. dem zugehörigen Finanzamt). Falls du auf die Kleinunternehmer-Regelung verzichtest und du zudem eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-ID) beantragt hast, muss du diese auch zusätzlich in deinem Impressum deines Online-Business angeben.

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Gewerbe anmelden oder als Freiberufler durchstarten?

Wenn du eine besondere Qualifikation und einen Hochschulabschluss mitbringst, kann du ggf. gegenüber dem Finanzamt eine freiberufliche Tätigkeit anerkennen lassen. Zentral hierfür ist, dass du alle Leistungen mit einer gewissen Schöpfungshöhe selbst erbringst. Zudem muss es sich um einen freien oder einen katalogähnlichen Beruf gemäß § 18 Einkommenssteuergesetz handeln. Als Freiberufler müsstest du kein Gewerbe anmelden. Beim Verkauf von Produkten über das Internet ist in aller Regel aber von einer gewerblichen Tätigkeit auszugehen. In jedem Fall solltest du diese formalen Hausaufgaben konsequent richtig machen, wenn du ein Online Business aufbauen möchtest. Denn ansonsten kannst du in Sachen Rechts- und vor allem Planungssicherheit keineswegs langfristig kalkulieren.


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Fazit: Die Vorteile eines eigenen Online Business liegen auf der Hand!

Die Frage, warum du (gerade jetzt) ein eigenes Online Business aufbauen solltest, hat dieser Beitrag mit vielversprechenden Perspektiven ansatzweise beantworten können. Den finalen Ausschlag muss aber deine persönliche Ausgangssituation und -analyse liefern. Das Internet jedenfalls bietet unzählige Möglichkeiten, sich erfolgreich selbstständig zu machen. Die Erfahrung mehrerer Lockdowns durch Corona hat vor Augen geführt, dass der Verkauf im Internet boomt, selbst wenn im realen Leben nicht mehr viel zusammenlaufen sollte:

  • Online Business aufbauen ist zeitnah und ohne nennenswertes Startkapital möglich.
  • Persönliche Interessen und Kompetenzen lassen sich gezielt berücksichtigen.
  • Ist eine suchmaschinenoptimierte Website als Basis nutzbar, geht der Verkauf zu großen Teilen ressourcenschonend automatisch.
  • Durch die enorme Reichweite können auch internationale Märkte anvisiert werden.
  • Je nach Geschäftsmodell kannst du mit Skalierbarkeit ein schnelles Wachstum sicherstellen.
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@criene via Twenty20

Online Business aufbauen? Was du aus diesem Artikel mitnehmen kannst!

Im Idealfall nimmst du aus diesem Artikel den notwendigen Schwung und eine strukturierte Vorgehensweise mit, um eine geeignete Geschäftsidee zu finden und dein Online Business anschließend Schritt für Schritt erfolgreich aufzubauen. Es spricht nichts dagegen, zunächst nebenberuflich ein Online Business aufzubauen. So nimmst du den finanziellen Druck raus und kannst am Markt prüfen, ob deine Pläne aufgehen. Ist das der Fall, kannst du zu einem späteren Zeitpunkt deinen Job zugunsten des Online Business kündigen.


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Für den digitalen Erfolg musst du einiges tun

Eines sei abschließend noch warnend, aber keinesfalls demotivierend erwähnt: Glaube nicht den Mythen, die im Netz vielfach kursieren. Ja, du kannst mit Glück an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit mit einem Online Business reich werden. Aber auch das setzt (wie es bei all deinen Konkurrenten der Fall ist) kontinuierliche Arbeit oder besser gesagt Optimierung voraus. Es gibt nicht den einen goldenen Klick, der dich binnen kurzer Zeit zum Internet-Millionär macht. Diese Vision und viele Erkenntnisse auf deiner Reise können dich diesem Ziel aber durchaus näher bringen – was nicht ist, kann noch werden!