Wie du dein eigener Chef wirst

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@JulieK via Twenty20

Sich etwas Eigenes aufzubauen, sein eigener Chef werden und dem Hamsterrad entfliehen – das ist sicherlich von vielen Angestellten ein angestrebtes Ziel. In diesem Artikel werde ich dir einige ermunternde Fakten dazu nennen und dir zeigen, wie du dir dein eigenes Business aufbaust und dein eigener Chef wirst.

Warum solltest du dein eigener Chef werden?

Viele Menschen sind glücklich in einem Angestelltenverhältnis. Es gibt auch sicherlich viele Unternehmen, in denen tolle Menschen arbeiten, mit denen es Spaß macht zusammenzuarbeiten, gar keine Frage. Aber seien wir doch einmal ehrlich: Jeder kennt die Geschichte des fleißigen Arbeiters, der 30 Jahre in der gleichen Firma gearbeitet hat und am Ende aufgrund der Entscheidung eines externes Unternehmensberaters (der für teures Geld vom Vorstand des Unternehmens beauftragt wurde) gekündigt wird. Einfach so und recht unkompliziert. Es gibt einen Handschlag und vielleicht eine kleine Abfindung, aber das war es dann auch. 30 Jahre, in denen das Herz für das Unternehmen und die Mitarbeiter geschlagen hat sind nun vorbei. Danach ist es davon abhängig wie alt man ist, um wieder einen neuen Job zu finden. Ist man Ü50 wird es schon sehr schwer etwas Neues zu finden – und das obwohl man 30 Jahre treu für ein Unternehmen geschuftet hat.

Wieso also nicht den alternativen Weg gehen und sich etwas Eigenes aufbauen? Ein Business, in das man gerne Zeit investiert und bei dem man weiß, für wen man es macht – nämlich für sich selbst.

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@Nodar via Twenty20

Gehen wir einmal davon aus, dass der Durchschnitt aller Angestellten Freizeit der eigentlichen Arbeit vorzieht. Eigentlich ja verständlich – doch die meisten Menschen wären auch ohne Arbeit nicht glücklich. Und da wir einen großen Teil der Woche mit Arbeiten verbringt sollte es schon ein Beruf sein, der uns Spaß macht. Immer wieder höre ich von Angestellten Sätze wie „Noch 8 Jahre, dann habe ich es endlich geschafft, dann kann ich in Rente gehen“. Und genau das ist für viele das große Endziel – das Erreichen der Rente. Denn dann wird ja alles anders!

Sorry, aber meistens ist es nicht so. Menschen, die ihren Job geliebt haben, werden sich danach nach etwas sehnen, das nicht mehr da ist. Und die, die ihren Job gehasst haben, werden zwar endlich frei sein, aber haben die besten Jahre ihres Lebens verschwendet. Also:

Verschwende nicht die besten Jahre deines Lebens!

Ein Job sollte nicht nur gutes Geld abwerfen – er muss auch Spaß machen. Ja, ich weiß, dass man das andauernd hört und an vielen Stellen liest, aber es ist nun mal essenziell. Es ist dein Leben und du hast es selbst in der Hand!

Ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung als Unternehmer versichern, dass es ein tolles Gefühl ist sich etwas Eigenes aufzubauen. Es ist genau dieses Gefühl, wenn Arbeit mir nicht mehr als solche vorkommt, sondern wenn ich etwas mit Leidenschaft gerne mache. Wenn du das in einem Angestelltenverhältnis schon hast, dann ist es super. Aber dennoch kann es ja nicht schaden, dir dazu etwas komplett Eigenes aufzubauen.


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Zwischendurch Lust auf einen schnellen Test?


Du musst die Welt nicht neu erfinden

Einer der Gründe, wieso sich so wenig Menschen selbstständig machen, ist wohl der Gedanke, dass man für ein eigenes Business eine Idee braucht, die die Welt verändert. Wer möchte nicht am liebsten das nächste Facebook oder Google erfinden? Natürlich kann es nicht schaden, wenn du einen genialen Einfall hast, den es in dieser Form noch nicht gab. Natürlich kannst du mit einem neuen Produkt oder einer Dienstleistung die Welt verändern. Doch ist es gar nicht notwendig, sich selbst solche hohen Ziele zu setzen. Vielmehr kannst du dir kleinere und vor allem schnell erreichbare Ziele setzen.

Um erfolgreich dein eigener Chef zu sein musst du die Welt nicht neu erfinden – es reicht, wenn du herausfindest was deine Fähigkeiten sind und wie du sie bewusst für dein eigenes Business einsetzt. Möglichkeiten gibt es da draußen genug – es gilt nur sich eine zu schnappen und den entscheidenen ersten Schritt zu gehen. Was hast du denn zu verlieren?

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@9_fingers_ via Twenty20

Nebenbei starten – auch als Angestellter

Auch als Angestellter hast du ideale Voraussetzungen dir etwas Eigenes aufzubauen und dein eigener Chef zu werden. Anders bei einem Existenzgründer, der alles auf eine Karte setzt, hat dies nämlich einen riesigen Vorteil: Ein geregeltes Einkommen. Es gibt tausende erfolgreiche Gründer, die erst nebenbei mit der Selbstständigkeit angefangen haben. Meiner Meinung nach ist es ein sehr guter Weg. Ich selbst hatte damals meinen Job gekündigt und bin ins kalte Wasser gesprungen – zu Beginn war es daher ein harter Weg. Im Nachhinein kann ich jedem den Tipp geben ein geregeltes Einkommen zunächst weiter fließen zu lassen. Hast du dagegen schon einen ersten Auftrag/Kunden, mit dem du gutes Geld verdienen kannst oder hältst es in deinem Angestelltenverhälntis einfach nicht mehr aus – dann kündige deinen Job. Und informiere dich, ob dir Arbeitslosengeld und zusteht und versuche den Gründungszuschuss zu beantragen. Dann bist du erstmal relativ gut abgesichert.

Und, wann wirst du nun dein eigener Chef? Ich möchte dir absolut nicht vorschreiben, wie du dein Leben zu leben hast, ich möchte dir nur von meiner eigenen Erfahrung berichten und dir Tipps auf den Weg geben, wie du dir selbst etwas Eigenes aufbauen kannst. Für den Start empfehle ich dir den Artikel Wie du dir ein erfolgreiches Online-Business aufbaust.

Sebastian
Motivator, Coach, Leader, Entrepreneur, Business Angel, Speaker – seine Mission: "Ich möchte Menschen motivieren und bewegen, ihre Visionen umzusetzen und das Beste aus ihrem Leben und dem anderer herauszuholen."